Babyshower, Gender-Reveal & Co: Tipps für eine gelungene Party!
von Barbara
Bald ist es so weit und der Nachwuchs erblickt das Licht der Welt. Von Amerika kommend hat es sich auch in unseren Breitengraden eingebürgert, die Ankunft des kleinen Erdenbürgers schon vorab zu feiern. Man unterscheidet drei Arten von Partys: die klassische Babyshower oder Babyparty, die Gender-Reveal-Party, bei der das Geschlecht des Babys enthüllt wird, und sogenannte Blessingways, die traditionellen Ritualcharakter haben. Wir erzählen dir alles, was du über die Partys vor der Geburt wissen musst, stellen dir unterschiedliche Party-Themen vor und haben viele Tipps für die gelungene Planung.
Ein Fest für die werdende Mama

Es gibt wohl kaum etwas Schöneres, als sich auf das eigene Baby zu freuen – außer vielleicht diese Freude mit lieben Menschen zu teilen. Und genau das ist der Gedanke hinter einer Babyshower. Der Ausdruck bezieht sich auf die Geschenke, guten Gedanken und Wünsche, mit denen die werdende Mama und das ungeborene Baby überhäuft werden. Bei so einer Feier kommen Freund*innen, Kolleg*innen, Verwandte und weitere Personen, die der Schwangeren nahestehen, zusammen, um Schwangerschaft, Mom to be und das Baby zu feiern. Süße und pikante Snacks, ausgefallene Getränke, Torten und Mehlspeisen dürfen genauso wenig fehlen wie Partyspiele oder kleine Rituale, die für die Schwangere oder gemeinsam gestaltet werden. Der Veranstaltungsraum (entweder in den eigenen vier Wänden oder in einem Restaurant) wird festlich mit Luftballonen, Pompons, Girlanden, Spruchbändern und frischen Blumen dekoriert.
Babyshower / Babyparty
Bei der klassischen Babyshower treffen sich die Gäste, um den Babybauch zu bemalen, (Rate-) Spiele zu spielen, Grußkarten an das Baby zu schreiben oder an einem Fotoshooting teilzunehmen. Dazu gibt es Köstlichkeiten vom Buffet oder Speisen, die von den Gästen selbst zubereitet und mitgebracht wurden.
Tipp: Eine Babyshower kann auch als Überraschungsparty veranstaltet werden. Gäste und Freund*innen organisieren die Party heimlich und vereinbaren einen Treffpunkt, zu dem die werdenden Eltern gelockt werden. Alternativ kann man das Fest auch mit dem werdenden Papa in den eigenen vier Wänden ausrichten und die Schwangere zu Hause überraschen.
Gender Reveal Party
Ein wenig anders verhält es sich bei einer Gender Reveal Party. Diese hat einen bestimmten Zweck: Das Geschlecht des Babys soll zu diesem Anlass verkündet werden. Die Verkündung erfolgt zumeist auf kreative Art und Weise. So kann es beispielsweise einen Konfettiregen in der Farbe des Babygeschlechtes geben oder der Kuchenteig einer Torte wird in Blau oder Rosa gefärbt, sodass die Farbe erst beim Anschneiden sichtbar ist. Wenn es von den Eltern gewünscht wird, gibt es die Möglichkeit, dass auch sie sich vom Geschlecht überraschen lassen. Dann notiert der Arzt/die Ärztin das Geschlecht auf einen Zettel, der ungeöffnet an die Organisator*innen der Gender Reveal Party weitergegeben wird.
Blessingway-Feier
Für all jene, die es etwas traditioneller und ruhiger mögen, empfiehlt sich eine Blessingway-Feier. Es handelt sich hierbei um eine Zeremonie, bei der die werdende Mutter für die verbleibende Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit im Wochenbett gestärkt werden soll. Bei einem Blessingway kommen Frauen, Freundinnen, Nachbarinnen und Familienmitglieder und die werdende Mama für gemeinsame Rituale zusammen. Üblich dabei sind Handmassagen, Massagen, sanftes Wiegen der werdenden Mutter, das Basteln von Blütenkränzen, Singen & Tanzen, Anfertigen einer Geburtskette, Basteln von Kerzen, das Erzählen von Geschichten und das Verfassen von Wunschkarten oder Wochenbettwünschen. Blessingways werden entweder von Freund*innen oder von professionellen Begleiter*innen wie beispielsweise Doulas organisiert.
Dadchelor-Party, Babysprinkle & Co
Wir wollen euch noch weitere Partyvarianten vorstellen, die in der Tradition einer Babyparty abgehalten werden, aber eine spezielle Elterngruppe oder einen speziellen Anlass ansprechen.
Dadchelor-Party
Die Dadchelor-Party oder Manshower ist ein Trend, der jüngst aus Amerika nach Europa geschwappt ist. Es handelt sich hier um eine Bachelor-Party, also gewissermaßen einen Junggesellenabschied für den werdenden Papa. Gefeiert wird hier ähnlich wie bei einer Babyparty – zumeist vom werdenden Papa und seinen besten Freunden, männlichen Verwandten und Arbeitskollegen. Es gibt Spiele wie z. B. Wickelwettbewerbe, Ratespiele zum Windelinhalt oder ein Babywissen-Quiz. Zusätzlich bringen die Gäste natürlich Geschenke mit. Die Dekoration ist dem Anlass entsprechend und weniger verspielt als bei einer herkömmlichen Babyparty.
Speisen und Getränke sind meistens etwas herzhafter, anstatt einer Candy-Bar gibt es pikante Snacks, Knabbereien, Hotdogs, Burger oder Pizzaschnitten. Wer möchte, kann die Dadchelor-Party auch unter ein bestimmtes Motto stellen. Wenn der werdende Papa gerne grillt, werden die Kollegen beispielsweise zum gemeinsamen Barbecue eingeladen. Geht der Papa gerne angeln oder fährt er gerne mit der Vespa, bieten sich Ausflüge an. Auch hier gilt: immer auf die Bedürfnisse des werdenden Papas achten. Vielleicht bevorzugt er eine simple Feier in seinem Lieblingslokal, eine gemütliche Gartenparty oder einen Bowlingabend.
Tipp: Orientiere dich bei der Organisation an den Hobbys des Dad-to-be. So findest du vielleicht ein Thema für die Party oder eine Idee für eine gemeinsame Aktivität.
Babysprinkle
Kleiner als eine Babyshower-Party fällt die sogenannte Babysprinkle-Party aus. Es handelt sich hierbei um ein intimeres Fest für Mamas, die ihr zweites oder drittes Kind erwarten. Die Idee dahinter ist folgende: Gibt es bereits ein Kind oder mehrere in der Familie, ist schon einiges an Ausstattung vorhanden. Außerdem ist die Mom to be schon recht routiniert im Umgang mit dem Nachwuchs, es gibt Produkte, die sie gerne verwendet und solche, von denen sie bereits weiß, dass sie einfach überflüssig sind. Hinzukommt, dass sie hochschwanger neben dem laufenden Familienbetrieb nicht unbedingt groß feiern möchte/kann. Eine Babysprinkle ist gewissermaßen die kleine Schwester der Babyshower. Es gibt ein überschaubares Buffet, eine geringere Anzahl an Gästen, sehr häufig einen privaten Rahmen und weniger dafür ausgewählte Geschenke. Organisiert wird die Feier entweder von den werdenden Eltern oder von einer guten Freundin/einem guten Freund.
Für Regenbogenfamilien
Immer mehr Regenbogenfamilien, queere und gleichgeschlechtliche Paare entscheiden sich ebenso dazu, eine Familie zu gründen/zu erweitern und die bevorstehende Ankunft des Nachwuchses zu feiern. Die gute und wenig überraschende Nachricht: Babypartys für queere und gleichgeschlechtliche Paare funktionieren nicht anders als klassische Partys. Du musst nicht alles mit Regenbögen oder sonstigen Pride-Accessoires dekorieren, es geht hier einfach um zwei Menschen, die sich auf ihr Baby freuen. Vielleicht haben die werdenden Mütter*Väter ein gemeinsames Hobby oder einen speziellen Ort, an dem sie sich kennengelernt haben, - beide könnte Anlass für ein schönes Motto geben. Babys queerer Eltern benötigen exakt die gleiche Ausstattung wie allen anderen Babys auch, die Geschenkeliste muss also auch nicht adaptiert werden.
Tipp: Wer möchte, kann jedoch ein Erinnerungsbuch oder einen Ratgeber schenken. Mittlerweile gibt es schon einiges an Literatur und auch Babyalben, die an die Familienkonstellation angepasst sind, individualisiert werden können oder sich mit dem Thema „2 Papas, 2 Mamas“ beschäftigen.
Mini-Babyparty für zwei
Wie der Name schon erahnen lässt, geht es bei dieser Party nur um die werdenden Eltern. Sehr häufig überrascht der werdende Papa seine Partnerin mit dieser gewissermaßen kleinsten Varianten einer Babyparty. Wie die Party gestaltet wird, bleibt dem Papa überlassen. Ihr könnt euch eine Auszeit nehmen und einen Wochenendtrip absolvieren, einen Tisch im Lieblingsrestaurant reservieren, ein feines Hotelzimmer in der eigenen Stadt buchen oder tatsächlich eine kleine Party mit Cupcakes, Dekoration, Luftballonen, kleinen Aufmerksamkeiten für die Mama und vielleicht sogar Partyspielen veranstalten.
Dabei können alle Elemente mit einfließen, die auch Bestandteil größerer Partys sind – je nachdem, was für die werdenden Eltern und den kleinen Rahmen eben umsetzbar und angemessen erscheint. Für die Mom to be solltest du eine Schärpe, einen Blumenkranz oder ein Krönchen nicht vergessen, schließlich darf sie sich an diesem Tag ganz besonders fühlen. Geschenke dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Es kann sich hierbei um ein spezielles Präsent wie ein Armband oder eine Kette für die Mama handeln oder aber auch um viele gute Wünsche, die Freund*innen und Verwandte zuvor auf Wunschkarten notiert haben.
Welcoming Shower
Angelehnt an die Babyparty ist die Welcoming Shower auch ein Fest, das zu Ehren des Babys und im Kreise von Familie, Freund*innen und Bekannten gefeiert wird – allerdings erst nach der Geburt. Das bedeutet, dein Baby ist bei der Party schon dabei. Gefeiert wird ähnlich wie bei einer Party während der Schwangerschaft mit einem Motto, lustigen Dekorationen sowie süßen und pikanten Köstlichkeiten. Für dich ist es am einfachsten, wenn die Party bei dir zu Hause stattfindet und du dich jederzeit mit deinem Baby zum Stillen oder Schlafenlegen zurückziehen kannst. Vielleicht freust du dich aber auf ein paar Stunden außer Haus nach dem Wochenbett – dann bieten sich ein Partyraum, ein Lokal oder die Wohnung einer Freundin an.
Bei einer Shower nach der Geburt wird vermutlich das Baby mehr im Mittelpunkt stehen als die frisch gebackene Mama. Überlege dir, ob du noch die Ruhe genießen möchtest mit deiner kleinen Familie oder ob du schon bereit bist, Gäste in größerer Anzahl und zeitgleich zu empfangen, die das Neugeborene begrüßen oder halten wollen.
Rainbow-Baby-Party
Regenbogenbaby ist im amerikanischen Raum die gängige Bezeichnung für Babys, die nach einer Fehlgeburt, einer Totgeburt oder dem plötzlichen Tod eines Kindes auf die Welt kommen. Für die werdenden Eltern, die erneut Nachwuchs erwarten, wird dann eine sogenannte Rainbow-Baby-Party veranstaltet, die signalisieren soll, dass das Leben auch nach schweren Krisen und Trauer wieder bunt und fröhlich sein kann. Der Regenbogen ist dafür das perfekte Symbol und Partymotto. Die Dekoration erfolgt entsprechend mit vielfärbigen Elementen, Regenbogengirlanden, Konfetti, Luftballonen in Regenbogenfarben. Mehlspeisen und Süßigkeiten können ebenfalls im Regenbogendesign gehalten werden.
Du kannst beispielsweise bunte Tortenschichten backen oder einzelne Tortenanstecker aus Marzipan in Regenbogenform anfertigen lassen. Wichtig ist es, vorab mit den werdenden Eltern zu klären, ob es ihnen überhaupt angenehm ist, einen Rainbow-Baby-Party zu feiern. Manche Eltern freuen sich darüber und wollen auch gerne den verstorbenen Nachwuchs in Form von Bildern oder Erinnerungen bei der Party ehren. Andere haben gemischte Gefühle und wollen ihr Glück lieber im Stillen genießen.
So findest du das richtige Motto
Bei Gender Reveal Partys ist das Thema eindeutig: Hier soll das Geschlecht des Babys enthüllt werden. Babypartys und Blessingways hingegen können unter unterschiedlichsten Mottos stehen. Wenn du die Feier für eine Freundin, Kollegin oder ein Familienmitglied veranstaltest, macht es Sinn, sich zu überlegen, ob es bei der Schwangeren gewisse Vorlieben oder Bedürfnisse gibt, die mit der Party angesprochen werden sollen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das Motto sollte einfach thematisch passend sein und der werdenden Mama eine große Freude bereiten. Es muss nicht zwingend mit dem Nachwuchs in Verbindung stehen, sehr häufig ist die bevorstehende Geburt aber natürlich ein wichtiges Element auf der Feier. Wir haben ein paar Ideen für euch:
- Babyshower im Vintage-Stil oder Shabby Chic
- Tierische Babyshower (Dschungel-Fieber, Katzenparty, Zoo-Thema)
- Märchen- oder Filmparty (Alice im Wunderland, Die Schöne und das Biest, Charlie und die Schokoladenfabrik …)
- Klassisch-edle Babyshower (Black and Gold) oder “It’s a boy”/”It’s a girl”- Party
- Glitzer & Glamour Party
- Babyshower im Stil einer englischen Tea-Party
- Jahreszeiten-Party (z. B. Sommerparty, Winter-Wonder-Land, Erntedank/Halloween)
- Zirkus-Party, Masken-Party, 1001 Nacht
Je nachdem, für welches Motto du dich entscheidest, solltest du darauf achten, dass die Dekoration entsprechend abgestimmt ist. Es gibt unzählige Möglichkeiten, die Räumlichkeiten mit Girlanden, Spruchbändern, Luftballonen, Konfettis, Luftschlangen, Blumen und Pompons zu schmücken.
Tipp: Achte darauf, dass sich alle wohlfühlen und es insbesondere für die werdende Mama entspannt abläuft. Wenn deine Freundin/Schwester/Kollegin nicht der Typ für eine Babyparty im herkömmlichen Sinn ist, könnt ihr euch einen gemeinsamen Spa-Aufenthalt oder ein Freundinnen-Wochenende planen.
Einladungen, Location und Verpflegung
Der beste Zeitpunkt für eine Babyparty ist im letzten Drittel der Schwangerschaft, jedoch nicht allzu knapp vor dem errechneten Geburtstermin. Die Einladungen sollten etwa sechs bis acht Wochen vor der Party an alle Gäste verschickt werden. Du kannst E-Mails oder Sms schreiben, Karten per Post senden oder mit Freund*innen und Bekannten persönlich sprechen, um sie einzuladen. Vergiss nicht, das Partymotto bereits mit der Einladung zu verkünden, damit sich alle Gäste darauf einstellen können.
Die Location
Ein wichtiger Punkt, der vorab geklärt werden muss, ist die Location. Babyshowers finden entweder in den eigenen vier Wänden der werdenden Mutter, in einem anderen privaten Rahmen (z. B. bei einer Freundin oder im Haus der werdenden Großeltern) oder aber in einem Restaurant oder Vereinslokal statt. Solltest du die Party bei der Schwangeren zu Hause ausrichten, achte darauf, dass sie sich wirklich wie ein Gast fühlen kann und sich keine Gedanken über Aufräum- oder Reinigungsarbeiten machen muss. Bei einer angemieteten Location solltest du klären, wie lange du die Räumlichkeiten nutzen kannst und ob es gewisse Auflagen hinsichtlich Dekoration gibt.
Verpflegung: Essen und Trinken
Kommen wir nun zur Verpflegung: Schließlich handelt es sich hier um eine Feier, die zum gemeinsamen Essen, Trinken und Genießen nur so einlädt. Babypartys sind bekannt für ihre „Candy-Bars“. Darunter versteht man ein reichliches Buffet bestehend aus vielen bunten Süßigkeiten und liebevoll angerichteten Naschereien wie Muffins, Keksen, Pralinen, Cake Pops, Torten, Kuchen und Cupcakes. Pikante Snacks werden auch gerne gesehen, dazu zählen Salate, Fingerfood, Sandwiches, Wraps oder Tapas. Es ist eine Frage des Budgets und der persönlichen Vorlieben, ob die Speisen für die Party selbst zubereitet werden (dann kann beispielsweise jeder Gast etwas mitbringen) oder ob du ein Catering-Unternehmen, ein Lokal in der Nähe oder eine Bäckerei/Konditorei beauftragst.
Lustige Partyspiele und Programmpunkte

Babypartys unterscheiden sich von herkömmlichen Feiern nicht nur durch das spezielle Partymotto, sondern auch durch die Aktivitäten, die auf der Party stattfinden. Es gibt zahlreiche Spiele, die gemeinsam mit den Gästen gespielt werden können und weitere Programmpunkte, die eine Party zur Babyparty machen. Dazu zählen:
- Das Bemalen des Babybauchs oder das Anfertigen eines Gipsabdrucks, sofern die werdende Mama das möchte.
- Bemalen und Beschriften von weißen Babybodys und Schlupfhöschen.
- Binden von Blumenkränzen.
- Das Fädeln von Armbändern, Ketten, Perlenarmbändern für die Geburt als Stärkung der werdenden Mama.
- Anfertigen von Wunschkarten für das Baby oder die Geburt.
- Verfassen von sogenannten Late-Diaper-Messages. Dabei handelt es sich um Kärtchen, die mit aufmunternden und witzigen Sprüchen versehen werden. Die Eltern lesen sie dann in der Nacht, wenn sie aufstehen müssen, um das Baby zu wickeln.
- Verfassen von Briefen an das Baby – mit Geschichten, lieben Gedanken, Wünschen oder Erzählungen aus dem eigenen Leben („Was möchte ich dem Baby mit auf den Weg geben“).
- Ein Foto-Point: Hier legst du Accessoires wie Kopfbedeckungen, Spruchschilder, lustige Brillen, Krönchen, Schnuller, Schriftzüge oder Luftballons – gerne auch passend zum Motto der Party – bereit. Mit einer Polaroid- oder Einwegkamera können die Gäste dann ein Erinnerungsfoto machen. Alternativ gibt es die Möglichkeit, einen Fotografen/eine Fotografin zu engagieren, die einen Foto-Point aufbaut und professionelle Aufnahmen von den Gästen macht.
Ideen für Partyspiele:
- Baby-Bingo mit vorgefertigten Karten
- Twister mit Babybauch (da bekommen alle Gäste eine Babybauchatrappe)
- Stadt-Land-Fluss in der Babyedition (die herkömmlichen Begriffe werden mit Babythemen ersetzt)
- Babybauch-Schätzspiel
- Rate-Spiel-Babybrei (Verkostung)
- Wickelwettbewerb
- Ratespiel Tierbabynamen
- Ratespiel Babyfotos (Jeder Gast bringt ein Babyfoto mit und alle dürfen raten)
- Ratespiel Geburtstermin (sofern nicht bekannt)
Geschenkideen
Üblicherweise bringen Gäste zu einer Babyshower auch Geschenke für die werdende Mama oder das ungeborene Kind mit. Eine Variante: Ihr sprecht euch ab und investiert in ein größeres Gemeinschaftsgeschenk, eine Babybox (gibt es auch als Abo-Box) oder einen Wertgutschein. Die andere Möglichkeit ist natürlich, dass jeder Gast ein Geschenk seiner Wahl mitbringt und die Mitbringsel dann nett auf einem Geschenketisch drapiert werden. Das Auspacken kann übrigens ein Programmpunkt auf der Party sein!
Da werdende Eltern häufig schon sehr gut ausgestattet sind, stellt sich Freund*innen, Arbeitskolleg*innen, Verwandten und Bekannten nicht zuletzt die Frage, was sie denn zur Party mitnehmen sollen. Als kleine Inspiration haben wir ein paar Ideen gesammelt, mit denen man bestimmt richtig liegt:
- Greifling aus Holz
- Beißring (idealerweise mit Kühlfunktion)
- Babygerechtes Schmusetier oder ein Schnuffeltuch
- Windeltorte
- Babydecke oder bunt bedruckte Spucktücher
- Stulpen, warme Socken oder einen weichen Schal für die werdende Mama (während der Geburt ist es Frauen häufig kalt).
- Überzug für ein Stillkissen.
- Ein hochwertiges Massageöl oder eine Pflegecreme für wunde Brustwarzen.
- Stilllicht zum Anklippen an den BH.
- Stilltee oder Fruchtsäfte mit Eisen
- Einen lustigen Ratgeber oder ein Buch für den Papa.
- Positive Affirmationen und Wunschkarten für die Geburt
Tipps für die Partyplanung
Für eine gelungene Babyparty ist die sorgfältige Planung das A & O. Je genauer du im Vorfeld Motto, Gästeliste, Dekoration, Programmpunkte und Ausmaß der Feierlichkeiten festlegst, desto entspannter kannst du an das Event herangehen. Die besten Tipps zur Partyplanung haben wir für dich noch einmal zusammengefasst:
- Wenn die werdende Mama eingeweiht ist, informiere dich im Gespräch über ihre Wünsche und Vorstellungen. Ist die Babyshower als Überraschungsparty geplant, wende dich an den werdenden Papa oder an eine gute Freundin/ein Familienmitglied der Schwangeren.
- Die Gästeliste sollte dem Anlass entsprechend und den Bedürfnissen der Mom to be angepasst sein. Manche feiern gerne groß, ausgelassen und mit so vielen Freund*innen, Arbeitskolleg*innen, Bekannten und Familienmitgliedern wie möglich, andere bevorzugen einen kleinen intimen Rahmen. Die werdende Mama soll sich wohl und sicher fühlen – die Anzahl der Gäste darf nicht zum zusätzlichen Stressfaktor werden.
- Lege von Anfang an fest, ob Snacks, Getränke und Süßspeisen vom Catering oder einem Restaurant bereitgestellt werden oder ob jeder Gast eine selbst gemachte Speise mitbringt.
- Plane nicht zu viele Programmpunkte. Zwei bis drei nette Aktionen und Partyspiele sind vollkommen ausreichend. So bleibt für jede Aktivität und natürlich fürs Essen und Trinken ausreichend Zeit.
- Eine Tüte mit kleinen Geschenken oder Erinnerungsfotos sind ein gern gesehenes Give-away für Gäste.
- Wenn es ein Gemeinschaftsgeschenk für die werdende Mama geben soll, sprich den finanziellen Rahmen vorher mit allen Beteiligten ab und lege fest, wer das Geschenk besorgt. Alternativ kannst du so etwas wie eine Wunschliste erstellen und sie an die Gäste weitergeben. Da stehen dann kleine Geschenkideen, Babyartikel und Goodies drauf, die die werdenden Eltern noch gut gebrauchen können.